Saxophonunterricht in Zürich
Riccardo Acciarino
Saxophonist und Klartinettist für Arbeit, Spass und Leidenschaft:
Saxophonist und Klarinettist, spezialisiert auf klassisches und zeitgenössisches Repertoire, aber auch leidenschaftlich in Jazz, Pop und Rock!
Kurzporträt:
Riccardo hat eine internationale Konzertkarriere. Er hat zwei Masterstudiengänge mit Auszeichnung in Mailand und Frankfurt am Main abgeschlossen. Neben einer breiten Palette von Musikgenres als Solist hat er mit führenden Orchestern und Ensembles gespielt. Der internationale Preisträger wurde vom Ulysses-Netzwerk als vielversprechender Künstler des Jahres 2020 ausgewählt.
Instrumente:
Saxophon und Klarinette
Weitere Fähigkeiten:
Klavier, Gitarre, viele Musikgenres, Musikproduktion für Fernsehserien und -shows, akademische Kunstforschung und Schauspielerei (Serien und Werbespots)
Unterrichtet:
Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
Sprachen:
Englisch, Italienisch und Deutsch Grundkenntnisse
Ausbildung:
- Bachelor in Klarinette und Master in Bassklarinette und Saxophon, Konservatorium Giuseppe Verdi (Mailand)
- Master in zeitgenössischer Musik, Internationale Ensemble Modern Akademie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Frankfurt am Main)
Ich höre gerne:
Alles davon! Je nach Zeitraum höre ich Klassik, Pop, Rock, Jazz, zeitgenössische und populäre Musik. Von Beethoven bis zu den Beatles, von Charlie Parker bis zu Bruno Mars, von Guns N' Roses zu Stockhausen und Elton John.
Bei School78 seit:
2022
Preise
1 Probelektion à 45 Minuten = CHF 40
10 Lektionen à 30 Minuten (4 Monate gültig) = CHF 500
10 Lektionen à 45 Minuten (4 Monate gültig) = CHF 750
10 Lektionen à 60 Minuten (4 Monate gültig) = CHF 1000
STANDORTE
Interview
Welches sind Deine musikalischen Vorbilder und wie haben sie Dich beeinflusst?
Frank Zappa ist eines meiner grössten musikalischen Idole. Er hat es geschafft, der Welt seine nonkonformistischen Ideen zu vermitteln, die von Rock, Jazz, klassischer und zeitgenössischer Musik reichen. Seit meiner Kindheit habe ich dank meines Vaters auf langen Autofahrten seine Musik gehört, mit ihm auch Pat Metheny, Miles Davis und viele andere, allesamt Musiker, die es geschafft haben, sich vom Etikett einer einzigen Musikrichtung zu befreien. Als Teenager begann ich, klassische Musik zu hören und zu studieren, und die grossen Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zogen mich sofort in ihren Bann. Komponisten wie Mahler oder Bartok, Gershwin oder Strawinsky gelang es, ihre eigene Populärkultur mit der grossen klassischen Praxis zu verschmelzen und Meisterwerke zu schreiben, die alle Genregrenzen sprengen. Meine Absicht und meine Forschung zielen in diese Richtung, indem ich die verschiedensten Kulturen miteinander verbinde und dabei immer meine Herkunft im Auge behalte.
Was ist Dein absolutes Spezialgebiet?
Meine Spezialität ist die Kommunikation, und die Musik ist ein Mittel dazu. Ich liebe es, auf einer Bühne zu stehen, und die Musik gibt mir die Möglichkeit dazu!
Was hast Du sonst noch für Talente / Know-How im Bereich Musik?
Im akademischen Bereich habe ich mehrere Dissertationen zu wichtigen Kammermusikwerken verfasst und führe derzeit eine von der Zürcher Hochschule der Künste geförderte, künstlerische Forschung zur Hörspannung durch. Ich singe unter der Dusche und reise mit meiner elektronischen Ausrüstung, auf der ich Barock, Minimalismus, zeitgenössische Musik und Jazz spiele!
WeiterlesenWas erwartet mich bei Dir im Unterricht?
Die Arbeit, die ich mit meinen Schüler*innen vornehme, ist für jede*n von ihnen anders. Im Unterricht werden wir den Kurs nach ihrem Geschmack und ihren Bedürfnissen gestalten. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Technik und Spass zu finden – der Spass steht an erster Stelle. Musik ist in erster Linie ein Spiel. Auch der theoretische Aspekt ist wichtig. Wir werden Hörkurse und Theoriestunden geben, damit das Erlernen eines Musikinstruments nicht zum Selbstzweck wird.
Unterrichtest Du auch Kinder und wie gehst Du bei ihnen vor?
Ich habe viel Erfahrung im Unterrichten mit Kindern. Die Methode ist völlig anders als bei Erwachsenen. Spielen ist von grösster Bedeutung. Ein Teil des Spiels ist es, so viele Reize wie möglich zu setzen. Man lernt mit unkonventionellen Instrumenten zu kommunizieren, die Grundlagen des Rhythmus mit speziellen Spielen, Hörtraining durch Zuhören und Singen und natürlich das gewählte Instrument. Manchmal weiss man nicht, zu welchem Instrument man greifen soll oder es ist nicht sicher, dass das gewählte Instrument das richtige ist. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Instrumente auszuprobieren, um sich bewusst für das am besten geeignete zu entscheiden.
In welchem Alter hast Du Saxophon spielen gelernt und wie bist Du vorgegangen?
Meine Annäherung an die Musik begann mit dem Anhören der vielen verschiedenen CDs und LPs meines Vaters innerhalb der Familienwände. Musik wurde zu einem Spiel. Ich spielte mit der Gitarre und dem Keyboard, die wir zu Hause hatten. Später begann ich mit der Blockflöte und merkte, dass mich das Blasinstrument am meisten reizte. Ich entschied mich, mit zwei Instrumenten zu beginnen, die der Flöte ähnlich sind: dem Saxophon und der Klarinette. Obwohl mir diese Herangehensweise viel Freiheit und Spass brachte, hatte ich, sobald ich einen akademischen Weg einschlug, aufgrund mangelnder Disziplin, technische Schwierigkeiten. Deshalb habe ich gelernt, wie ich die technischen Schwierigkeiten am besten überwinden kann und das versuche ich heute an meine Schüler*innen weiterzugeben.
Was würdest Du als Anfänger heute anders machen?
Ich würde eine Person suchen, die mir hilft, bewusster an das Instrument heranzugehen, die mir hilft zu verstehen, dass das Erlernen eines Instruments, insbesondere eines Blasinstruments, bedeutet, dass man seinen Körper kennenlernt und ihn kontrollieren kann. Aus künstlerischer Sicht würde ich jedoch nur sehr wenig ändern, da ich den Aspekt der Freiheit und des Spasses, der mich immer ausgezeichnet hat, beibehalten möchte.
Was waren die Höhepunkte Deiner musikalischen Laufbahn?
Sicherlich die Erlangung meiner akademischen Diplome mit Bestnoten sowie Auszeichnungen, wie die des besten Blasinstrumentalisten am Mailänder Konservatorium, dem wichtigsten Konservatorium Italiens.
Was möchtest Du als Musiker / Lehrperson noch alles erreichen?
Ich möchte diesen Weg weitergehen, die Grenzen zwischen den Musikgenres einreissen, den Rockfans zeigen, wie cool klassische Musik ist und den Klassikfans, wie anregend Rock sein kann, in meinen Soloprogrammen Volkstraditionen mit Elektronik verbinden, ohne jedoch die Zusammenarbeit mit immer wichtigeren Orchestern und Ensembles aufzugeben. All dies dient dazu, meinen Schüler*innen eine umfassende Leidenschaft zu vermitteln.
Warum soll ich bei Dir Unterricht nehmen?
Denn bei mir lernst du nicht nur ein Instrument zu spielen, sondern auch zu kommunizieren, zuzuhören und dir deines Körpers bewusst zu werden, während du Spass hast!
Besser geht’s nicht!
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