Welches sind Deine musikalischen Vorbilder und wie haben sie Dich beeinflusst?

Alles, was Dich dazu bringt, Musik zu machen, ist Inspiration. Das können Deine Lieblingsmusiker sein, aber auch Künstler, Autoren, Redner oder Comedians. Das kann ein Spaziergang draussen in der Natur sein oder ein Gespräch mit einem Freund. Meine persönlichen Favoriten unter den Pianisten sind Bill Evans, Keith Jarrett und Craig Taborn. Weitere Inspirationsquellen: Meine kleinen Nichten, die einfach spielen können, ohne sich viel dabei zu denken.

Was ist Dein absolutes Spezialgebiet?

Das Nachspielen der Musik anderer ist schön, aber magisch wird es, wenn Du beginnst, Deine eigenen Klänge zu entdecken und erforschen. Ich begleite Dich auf diesem spielerischen Weg. Mir ist es wichtig, Deine eigene Kreativität zu fördern, statt Dir nur beizubringen, wie Du Deine Finger bewegen musst. Dein eigenes Feuer soll brennen für die Musik, die Du liebst. Dann wirst Du auch nie mehr fragen, wie Du Dich zum Üben motivieren kannst.

Was hast Du sonst noch für Talente / Know-How im Bereich Musik?

Elektronische Musikproduktion, Keyboard, Komposition und Arrangement sowie Improvisation.

In welchem Alter hast Du spielen gelernt und wie bist Du vorgegangen?

Ich war elf Jahre alt. Mein Lehrer wusste lange nicht, dass ich keine Noten lesen konnte. Ich habe zugehört und abgeschaut. Heute würde ich mir sagen: «Hab keine Angst vor Fehlern. Musik ist Spiel, nicht Arbeit. Teile Deine Musik mit andern.»